Deutsche GigaNetz GmbH startet mit den Tiefbauarbeiten
Bad Friedrichshall hat es geschafft und erhält nach einer erfolgreichen Nachfragebündelung – mehr als 35 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner haben sich für einen Glasfaseranschluss entschieden – Internet mit Lichtgeschwindigkeit. Der symbolische Auftakt für die bauliche Umsetzung des nachhaltigen Glasfaser-Internets in Bad Friedrichshall fiel am Donnerstag, 27. Oktober 2022 am Europaplatz im Stadtteil Plattenwald.
In Abstimmung mit der Stadt hat das Telekommunikationsunternehmen Deutsche GigaNetz GmbH bereits mit dem Ausbau des Glasfasernetzes begonnen. Den symbolischen Spatenstich setzten Bürgermeister Timo Frey, Jan Georg Budden, CEO der Deutschen GigaNetz, Dr. Andreas Schumm, Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken GmbH, Martin Herkommer, Regionalleiter Süd der Deutschen GigaNetz, Dr. Peter Raue, Regionalleiter Technik Süd bei der Deutschen GigaNetz, Ulrich Feldmeyer, Fachbereichsleiter Tiefbauservice Bad Friedrichshall sowie Vertreterinnen und Vertreter des Gemeinderats, was auf die Wichtigkeit des Glasfaserausbaus in der Stadt hindeutet.
„Als Bürgermeister von Bad Friedrichshall ist es mir von Anfang an ein Anliegen gewesen, im Sinne der Nachhaltigkeit, der digitalen Zukunft und der Bürgerinnen und Bürger die Infrastruktur unserer Kommune in Form eines Glasfasernetzes der neuesten Generation weiter voranzutreiben“, sagte Bürgermeister Frey. „Es freut mich ungemein, dass die Stadt jetzt an das Netz der Zukunft angeschlossen wird und die Ausbauplanung bereits in vollem Gange ist“. Das würde mit Beginn der Tiefbauarbeiten nun auch für die Bürgerinnen und Bürger sichtbar, dann starten die Verlegearbeiten für das Infrastruktur-Projekt. Die Digitalisierung schreite mit so hoher Geschwindigkeit voran, jetzt schaffe man mit dem Glasfasernetz die Voraussetzungen, damit Bürgerinnen und Bürger digitale Möglichkeiten optimal nutzen können, sagte er. Auch betonte Bürgermeister Frey die gute Zusammenarbeit mit der GigaNetz: „Solche großen Projekte bringen natürlich auch Schwierigkeit mit sich, aber die GigaNetz hat immer sofort darauf reagiert und Lösungen gefunden“.
Geschwindigkeit zeichnet nicht nur die Glasfaser aus, sondern auch das Tempo des Ausbaus. Nur wenige Monate nach Ende der Vermarktungsphase starten nun die Bauarbeiten. Bis Herbst 2023 soll der Ausbau mit Glasfaseranschlüssen direkt bis in die Wohn- und Geschäftsgebäude realisiert sein. „Das Infrastrukturvorhaben wird dabei von der Deutschen GigaNetz eigenwirtschaftlich und damit ohne Fördermittel umgesetzt. Wir investieren Millionen in die Region“, sagte Jan Georg Budden, CEO der Deutschen GigaNetz, der extra aus dem Norden nach Bad Friedrichshall gereist war. Für ihn sei Bad Friedrichshall in jeglicher Hinsicht ein Leuchtturmprojekt, die Zusammenarbeit mit Stadtverwaltung und Gemeinderat sei hervorragend. Glasfaser sei entscheidend für einen langfristig attraktiven Wirtschaftsstandort und Lebensmittelpunkt geworden, entsprechend wurde bei allen Verantwortlichen in der Stadt agiert.
Von dem Netzausbau wird die gesamte Stadt profitieren, wie Dr. Andreas Schumm, Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken GmbH und Leiter des Gigabitkompetenzzentrums, betont: „Bad Friedrichshall liegt mitten in einer sich wirtschaftlich sehr positiv entwickelnden Region. Mit dem Ausbau eines nachhaltigen Glasfasernetzes, das den rasant steigenden Anforderungen der Digitalisierung gerecht wird, schaffen wir in der Stadt sehr gute Voraussetzungen für eine weiterhin positive Entwicklung. Damit gewinnt Bad Friedrichshall an Attraktivität sowohl für Bürgerinnen und Bürger als auch Unternehmen.“
„Da wir in der Gigabitregion Heilbronn-Franken in größeren Clustern unterwegs sind, können wir auch im Bau dynamisch reagieren. Dank der schnellen Genehmigung der Stadt bauen wir bereits seit einer Woche“, erklärt Dr. Peter Raue, Regionalleiter Technik Süd bei der Deutschen GigaNetz.
Kostenvorteile während Bauphase noch möglich
Der Ausbau und die Inbetriebnahme des Netzes erfolgen kontinuierlich und sollen im Herbst 2023 abgeschlossen sein. Die Tiefbauarbeiten werden vorausschauend auf öffentlichem Grund in einer Grabentiefe von 45 bis 60 cm – wo möglich – als Wanderbaustelle umgesetzt, dauern am Ort des Geschehens in der Regel nur wenige Tage und beschränken sich meist auf die Gehwege. Die Verlegearbeiten bis in die eigenen vier Wände unserer Kundinnen und Kunden werden vorab individuell besprochen und entsprechend umgesetzt. „Trotz des laufenden Ausbaus können interessierte Bürgerinnen und Bürger weiterhin Verträge einreichen und sich somit die Baukosten der Verlegung bis in die eigenen vier Wände zu hundert Prozent einsparen“, stellt Martin Herkommer, Regionalleiter Süd bei der Deutschen GigaNetz, klar. Die Planung des Ausbaus sowie die Umsetzung sämtlicher Baumaßnahmen vor Ort erfolgt durch die Soli Infratechnik GmbH.