Mit der Einführung einer Behälterverwaltung mit Ident-System und leerungsabhängigen Gebühren soll die Restmüllmenge reduziert werden. Zugleich wird durch die Einführung der Gelben Tonne für Leichtstoffverpackungen das Serviceangebot ausgeweitet, sodass die erfasste Wertstoffmenge gesteigert werden kann. Perspektivisch soll damit eine sinkende Restmüllmenge auch den stark angestiegenen Preisen für die Restmüllbehandlung entgegenwirken und so für eine deutliche Reduzierung der zusätzlichen Kosten – und damit für stabilere Gebühren – sorgen.
Gebühren für das Jahr 2025
- bisheriges Entsorgungssystem
- Gebührenerhöhung
Im Jahr 2025, in dem sich noch nichts an dem bisherigen Entsorgungssystem ändert, ist eine Gebührenerhöhung unausweichlich. Gründe sind allgemeine Preissteigerungen und höhere Kosten für die Restmüllbehandlung wegen des Brennstoffemissionshandelsgesetzes. Zudem führen sinkende Papiermengen zu geringeren Erlösen.
Gebühren für die Jahre 2026 und 2027
- neues Entsorgungssystem
- Behälterverwaltung mit Ident-System und leerungsabhängigen Gebühren
- Einführung Gelbe Tonne
Aufgrund der Neuerungen ab 2026 zur Sammlung und Behandlung von Restmüll entstehen trotz niedrigerer Menge deutlich höhere Kosten. Insbesondere bei der Restmüllbehandlung war der bisherige Preis, der bereits vor zehn Jahren vereinbart wurde, weit unter dem Marktpreis. Der Gebührenbedarf ist daher künftig höher.
Da sich die Gebührensystematik verändert, sind Vergleiche mit dem bisherigen System nur eingeschränkt möglich: So setzt sich die Gebühr ab 2026 zum Beispiel beim Restmüll aus einer Jahresgebühr und einer degressiven Leistungsgebühr zusammen. Im Regelfall werden Tonnen nur noch bereitgestellt, wenn sie tatsächlich voll sind. Während des Urlaubs werden Leerungen gegebenenfalls nicht in Anspruch genommen. Erfahrungen anderer Landkreise zeigen, dass sich die Leerungen aufgrund des besseren Trennverhaltens und alternativer Rücknahmesysteme wie Gelbe Tonne, Blaue Tonne, Biotonne oder das Recyclinghofsystem reduzieren werden.
Information zum Abfallkalender:
Abfallkalender ab sofort nur noch digital
Zum Jahreswechsel 2024/2025 verteilt die Abfallwirtschaft des Landkreises Heilbronn keine gedruckten Abfallkalender mehr an die Haushalte. Dass besondere Interesse liegt darin, nachhaltig zu handeln. Zudem können Informationen digital jederzeit aktualisiert werden, was bei Druckversionen nicht möglich ist.
Bei Fragen oder falls Sie Unterstützung benötigen, steht die Abfallwirtschaft auch telefonisch zur Verfügung unter 07131 994-398.
Die Informationen zum Herunterladen der App finden Sie
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