Die katholische Pfarrei Bad Friedrichshall-Jagstfeld besteht seit 1879.
Um 650 vom Wormser Bischof Crothulf missioniert, gehörten die Katholiken von Jagstfeld zu Wimpfen. Nachdem durch die Neueinteilung der deutschen Lande durch Napoleon im Jahre 1806 Jagstfeld zum Königreich Württemberg kam, wurde die kath. Gemeinde ab 1818 durch einen eigenen Vikar von Offenau aus betreut. Durch die Errichtung des Steinsalzbergwerkes wuchs die Bevölkerung rasch und so wurde 1879 die eigenständige Pfarrei Jagstfeld eingerichtet.
Eine Kirche war schon lange vorhanden. Aus einem ehemaligen römischen Wachturm wurde um 1350 eine romanische Kirche gebaut. Diese wurde 1752 in eine barocke Kirche umgebaut und 1878 erweitert. Diese Wendelinus-Kirche wurde 1970 abgerissen. Der alte Kirchturm blieb als Wahrzeichen von Jagstfeld erhalten und steht unter Denkmalschutz.
Am 12.5.1957 wurde die heutige Kirche „Zur Auferstehung Christi“ eingeweiht. Ein großes Mosaik schmückt die Altarwand. Dem Namen der Kirche entsprechend zeigt es den auferstandenen Christus. Das Mosaik wurde von dem bekannten Künstler De Ponte aus Schwaigern geschaffen. Dieses Ruhe ausstrahlende Mosaik bildet einen guten Kontrast zu den bunten Glasfenstern (Passion, Himmelfahrt, Pfingstwunder) an den vorderen Seitenwänden. Dezent zurückhaltend sind dagegen die Glasfenster an der Rückwand und an der rechten hinteren Seitenwand, die von dem aus unserer Pfarrei stammenden Künstler Prof. Hans Schreiner gestaltet wurden.