Die Basis des Katastrophenschutzes in der Stadt Bad Friedrichshall bilden die folgenden Hilfsorganisationen:
Zur Führung der eingesetzten Einheiten müssen spezielle Führungskomponenten gebildet werden. Zum einen ist dies die Technische Einsatzleitung, welche von der Freiwilligen Feuerwehr Bad Friedrichshall gestellt wird. Die Technische Einsatzleitung hat die Aufgabe, die Leitung und Koordination des Einsatzes der Katastrophenschutzeinheiten am Schadensort sicher zu stellen.
Daneben besteht die Möglichkeit, bei besonders schweren Schadenslagen noch den Verwaltungsstab einzuberufen. Der Verwaltungsstab besteht aus Mitgliedern verschiedener städtischer Ämter, welche durch geeignete Fachberater (z.B. von anderen Fachbehörden, Versorgungsunternehmen) unterstützt werden. Er hat im Rahmen einer Katastrophenbekämpfung eher administrative Aufgaben.
Zur Unterstützung dieser Führungseinrichtungen besteht bei der Freiwilligen Feuerwehr Bad Friedrichshall eine Fernmeldegruppe, welche die Kommunikation zwischen den verschiedenen (Führungs-) Einrichtungen zu betreiben hat.
Im Bereich der Prävention ist die Stadt Bad Friedrichshall gehalten, verschiedene Katastrophenschutzplanungen zu erstellen und fortzuschreiben. Neben dem obligatorischen Allgemeinen Alarm- und Einsatzplan, der unspezifisch für vorher nicht bekannte Großschadenslagen erstellt wurde, bestehen noch mehrere besondere Einsatzpläne bzw. Alarm- und Einsatzpläne. Diese beziehen sich jeweils auf ein konkretes Schadensszenario (z.B. Hochwasser, Stromausfall).
Um die Bevölkerung auch vor ausgedehnten Schadenslagen zu jeder Tages- und Nachtzeit warnen zu können, stehen der Stadt Bad Friedrichshall verschiedene Warnmittel zur Verfügung:
1. Lautsprecherdurchsagen
Diese Warnmethode kann vorwiegend bei räumlich begrenzten Schadens- oder Bedrohungslagen genutzt werden. Lautsprecherdurchsagen werden über Einsatzfahrzeuge verbreitet.
2. Rundfunkdurchsagen
Rundfunkdurchsagen sind bei größeren Schadensszenarien ein geeignetes Mittel, um die Bevölkerung informieren zu können. Zu empfangen sind sie vorwiegend über die Programme des Südwestdeutschen Rundfunks aber auch über die Privatsender. Je nach Dringlichkeit werden diese Durchsagen von den Sendern – ähnlich wie Verkehrsdurchsagen – in das laufende Programm eingestreut. Rundfunkdurchsagen haben jedoch für Personen, die sich im Freien aufhalten oder auch nachts in der Regel keinen Warneffekt.
3. Warn-App NINA
Die Warn-App NINA wird vom Bundesamt für Bevölkerungs- und Katastrophenschutz (BBK) herausgegeben. „NINA“ steht für Notfall-Informations- und Nachrichten-App. Damit können Warnmeldungen jetzt auch über Smartphones oder andere Anwendungen, auf denen diese App installiert werden kann, empfangen werden. Neben dem Land können auch die Kommunen über diese App eigene, regionale Warnungen und Informationen zu Schadensereignissen absetzen.
Hier finden Sie den Flyer zur Warn-App NINA.
4. Sirenen
Ergänzend zu den o.g. Warnmitteln steht in Heilbronn noch das stadteigene Sirenennetz für Warnzwecke zur Verfügung. Damit können ca. 95 % des bebauten Stadtgebietes gewarnt werden. Eingesetzt werden die Sirenen vorwiegend bei akuten und großflächigen Gefahren/Katastrophen bzw. auch nachts als Warn- und Weckmittel. Zur Bevölkerungswarnung wird nur noch das Sirenensignal „1 Minute Heulton“ genutzt. Es hat die Bedeutung „Schutz suchen – Radio Hören“.
5. Weitere Info-Kanäle
Neben den genannten Medien erhalten Sie weitere Informationen im Internet auf der Homepage der Stadt Bad Friedrichshall, im Stadtportal Bad Friedrichshall auf Facebook und auf dem Merkblatt Bevölkerungswarner
Grundlage jeder staatlichen Gefahrenabwehr aber ist die Fähigkeit seiner Bürger, sich auch selbst gegen Gefahren unterschiedlichster Art schützen zu können. Unter Selbstschutz versteht man somit alle Selbsthilfe- und Schutzmaßnahmen, die der Einzelne und die Gemeinschaft auf freiwilliger Grundlage aus eigener Kraft gegen diese Gefahren erbringen können.
Gerade Katastrophen oder andere große Schadenslagen sind häufig davon gekennzeichnet, dass die gewohnte Versorgung der Bürger mit den verschiedenen Leistungen und Diensten nicht mehr möglich ist. Dies kann bis hin zum Ausfall wichtiger Infrastruktureinrichtungen gehen (z.B. Strom- oder Wasserversorgung).
Jedoch nicht nur bei großen Schadensereignissen kann selbstschutzmäßiges Verhalten sehr nützlich sein. So können häufig bereits einfache und vergleichsweise günstige Mittel z.B. ein Rauchmelder oder eine gut bestückte Hausapotheke für den Betroffenen bei alltäglichen Notlagen (lebens-)rettende Wirkung haben.
Weitere Informationen erhalten Sie hier.
Die Hochwasser der letzten Jahre haben eindrücklich gezeigt, wie aktuell das Thema Hochwasser bei uns in Baden-Württemberg ist. Voraussichtlich wird der Klimawandel die Hochwassersituation in Zukunft noch verschärfen.
Hochwasser sind natürliche Ereignisse, die nicht verhindert werden können und charakteristisch für das Abflussverhalten von Bächen und Flüssen sind. Für Schäden durch Hochwasser sind die Menschen oft selbst verantwortlich. Denn vor allem durch die Siedlungsentwicklung in den Auen der Bäche und Flüsse steigen die Hochwassergefahr und das Ausmaß der Hochwasserschäden.
Im Fall eines Hochwassers können große Risiken für Menschenleben und Sachwerte bestehen. Durch zerstörte Straßen oder Versorgungsleitungen können zudem Folgeschäden wie die Unterbrechung von Produktionsabläufen eintreten. Diese Risiken können durch eine gute Hochwasservorsorge erheblich vermindert werden.
Allgemeine Informationen vom Umweltministerium finden Sie hier.
Informationen zu "Hochwasserangepasstes Planen und Bauen" finden sie hier.
Die Hochwassergefahrenkarten finden Sie hier. Scrollen Sie nach unten zu den "interaktiven Karten" und klicken auf "Hochwassergefahrenkarte (Überflutungsflächen), dann Ortssuche.
Bürgerbeteiligung in Bad Friedrichshall wurde gut angenommen.
Die Stadt Bad Friedrichshall hat nach den Hochwasser- und Starkregenereignissen im Jahr 2016 das kommunale Starkregenrisikomanagement erstellen lassen.
Jetzt wurde ein weiterer Baustein umgesetzt, in dem in fünf Informationsveranstaltungen sich die Bürgerinnen und Bürger über die Ergebnisse und Schutzmaßnahmen informieren konnten. Weit über 100 Teilnehmer verfolgen interessiert die Präsentation des Ingenieurbüros BIT aus Heilbronn.
Hier finden Sie sich alle wichtigen Informationen zu dem Thema und die Informationen aus den Infoabenden:
Folgend finden Sie die Gefahrenkarten für das Stadtgebiet Bad Friedrichshall:
Extreme Wetterlagen, Hitze, Stromausfall: Notfalltreffpunkte als Anlaufstelle im Extremfall
Extreme Wetterlagen, Hitze, Stromausfall oder Cyberangriff sind nur einige Themenbereiche, welche sich erheblich auf die flächendeckende Versorgung der Bevölkerung auswirken können. Die Stadt Bad Friedrichshall hat sich daher an den durch das Land Baden-Württemberg veröffentlichten Rahmenempfehlungen orientiert und für das gesamte Stadtgebiet im Bedarfsfall entsprechende Notfalltreffpunkte / Notfallposten vorgesehen. Dazu gehört, dass wir Maßnahmen für die Folgen eines z.B. andauernden, lokalen oder großflächigen Stromausfalls mit all seinen Begleiterscheinungen treffen.
Was sind Notfalltreffpunkte und Notfallposten?
In den Notfalltreffpunkten erhalten die Bürgerinnen und Bürger nützliche Informationen zur aktuellen Lage. Ebenso wird jeder Notfalltreffpunkt mit Personal für die Erste Hilfe besetzt und die Möglichkeit des Absetzens eines Notrufs gegeben sein. Notfallposten hingegen sollen der reinen Absetzung von Notrufen dienen.
Wo finde ich die Notalltreffpunkte in Bad Friedrichshall?
Sporthalle Plattenwald, Am Römerturm 12
Verwaltungsstelle Duttenberg, Torstr. 22
Turnhalle Untergriesheim, Austr. 8
Notfallposten (mobil), Friedenstr. Ecke Fasanenstraße
Ausrückewache Süd, Im Hohenbaum 1
Alte Kelter Kochendorf, Hauptstr. 6
Foyer Otto-Klenert-Schule Gebäude 2, Fahräcker 2
Notfallposten (mobil) Lindenberghalle, Neuenstadter Str. 19
Notfallposten (mobil) Tankstelle, Kocherwaldstr. 30
Seetalhalle, Ohrnberger Str. 4/1
Kocherwaldhalle, Hohe Str. 32
Jahnhalle, Badstr.
Notfallposten (mobil) Parkplatz Netto, Heuchlinger Str. 4
Wie bereite ich mich selbst auf eine solche Situation vor?
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe stellt kostenlos Informationen und Checklisten zur Vorsorge bei Notfällen und hilfreiche Tipps für Notsituationen auf ihrer Homepage unter www.bbk.bund.de zu Verfügung. Zusätzlich können sie sich auch auf der Homepage der Stadt Bad Friedrichshall unter der Rubrik „Bevölkerungsschutz“ informieren.
Stadt Bad Friedrichshall weist auf die Hinweise des Bundesamtes für Bevölke-rungsschutz und Katastrophenhilfe hin
Die Hitzebelastung in Deutschland hat in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. Die Zahl der „Heißen Tage“, an denen 30 Grad oder mehr als Höchsttemperatur gemessen wurde, ist gestiegen. Das bringt gesundheitliche Risiken mit sich. Besonders ältere oder isoliert lebende Menschen, chronisch Kranke und kleine Kinder sind gefährdet. Vermehrtes Schwitzen kann zu hohen Flüssigkeits- und Elektrolytverlusten und letztlich zu Dehydrierung führen. Auch das Herz-Kreislaufsystem kann durch die Anforderungen eines hohen Wärmetransports überlastet werden.
Es gibt einige Dinge, die Sie tun können, um sich auf die Hitze vorzubereiten und sich vor den Auswirkungen der Hitze zu schützen.
Das können Sie im Vorfeld tun
Die Hitze ist da – das können Sie tun
Tipps für Zuhause
Tipps für Unterwegs
Weitere nützliche Hinweise finden Sie auf dem Internetauftritt des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutzhilfe www.bbk.bund.de
Der Waldbrandgefahrenindex WBI beschreibt das meteorologische Potential für die Gefährdung durch Waldbrand. Er zeigt die Waldbrandgefahr in 5 Gefahrenstufen an: 1= sehr geringe Gefahr bis 5 = sehr hohe Gefahr.
In den Karten werden die Vorhersagen zum Waldbrandgefahrenindex für den aktuellen Tag und die Folgetage dargestellt.
Die Karten werden einmal am Tag gegen 05:00 UTC (07:00 MESZ bzw. 06:00 MEZ) aktualisiert.
Klicken Sie bitte hier.